Mit einer Feierabend-Wanderung beging der Plecher Heimatverein den Tag des Wanderns. Gut versorgt mit den Gadgets des Wanderverbands - Pins zum Tag des Wanderns, Pins zu den gleichzeitig stattfindenden Waldtagen und manches mehr – machten sich elf Wanderer auf den Weg. Insgesamt war es eine kurze Runde von nur gut fünf Kilometern, doch die hatte schon etwas zu bieten. Ab dem Wanderparkplatz „Geißbock“ konnten die jüngeren Kinder bereits Bekanntschaft mit einigen markanten Bäumen machen: Mit geschlossenen Augen lernten sie die unterschiedlichen Rinden kennen, zum Beispiel die glatte Rinde der Buche im Gegensatz zur zerklüfteten der Kiefer. Unterwegs konnten sie immer wieder die jetzt bekannten Bäume identifizieren.
Highlight war aber das Wirrenloch. Ein unscheinbar niedriger Eingang führte in eine enge, aber erstaunlich lange Höhle. Corona-bedingt ging es nur mit Maske und einzeln hinein, um die Besonderheit der Höhle zu finden. Am hintersten Ende glitzern die Wände nämlich golden, und die unbeeindruckt an der Wand hängende Fledermaus war eine nette Dreingabe. Nach einer Einkehr in Bernheck führte der Rückweg – inzwischen im Dunkeln mit Stirnlampen – übers Naturdenkmal Kuckucksloch zurück zum Parkplatz.